Die Anwohnerinnen und Anwohner des Dahlienstiegs sehen sich mit einem hohen Parkdruck konfrontiert: Nicht nur sie wollen dort parken, sondern auch Berufspendelnde, Flugreisende
und Nutzer der U-Bahn belegen die Parkplätze im Dahlienstieg. Dies führt dazu, dass die Anlieger keinen Parkplatz mehr in der Nähe ihres Zuhauses finden. Auf Bitte der Anlieger antwortete die Verwaltung nun am 22. Oktober, dass sie nicht beabsichtigt, dort eine Bewohnerparkzone einzurichten und verwies dabei unter anderem auf die vor Ort vorhandenen Parkgaragen.
Diese gehören jedoch einem privaten Vermieter und sind nicht den einzelnen
Grundstücken zugewiesen. „Wir wünschen uns natürlich eine vermehrte Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs durch alle Bürgerinnen und Bürger. Eine Verdrängung von Anwohnern aus den nahen Parkflächen muss dabei aber vermieden werden“ so Michael Reimers, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP in Norderstedt. Die FDP-Fraktion hat daher für den kommenden Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr einen Antrag zur erneuten
Prüfung der Situation am Dahlienstieg durch die Verkehrsaufsicht eingereicht. „Uns ist wichtig, dass die Verwaltung sich vor Ort ein genaues Lagebild verschafft und auch mit den Bürgern ins Gespräch geht. Und zwar erst dann, wenn die U1 wieder ihren normalen Verkehr aufgenommen hat und am U-Bahnhof Richtweg die Parkraumbewirtschaftung in Gange ist“, so Tobias Mährlein, FDP Fraktionsvorsitzender und Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr weiter. Die nächste Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr wird am 21. November 2024 stattfinden.