Nach den erfolgreichen Diskussionsabenden, zu denen die FDP Norderstedt alle drei Oberbürgermeisterkandidaten der Stadt Norderstedt eingeladen hatte, wurde jetzt im Rahmen eines Ortsparteitages intensiv darüber beraten, welche Kandidatin oder welcher Kandidat die Unterstützung der Norderstedter FDP erhalten sollte.
Im Zentrum der Diskussion standen dabei die Kriterien, die nach Ansicht der FDP von zentraler Bedeutung für die Position des Oberbürgermeisters sind. Dabei sei ein ganz wichtiges Kriterium die Führungskompetenz. „Für das Amt des Oberbürgermeisters ist eine starke Führungskompetenz unabdingbar“, erklärt dazu der FDP-Ortsvorsitzende Michael Reimers.
Dieses bedeute nicht nur die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und diese konsequent umzusetzen, sondern auch, ein Team effektiv zu leiten, zu motivieren und ihm eine klare Richtung zu geben, während man gleichzeitig ein offenes Ohr für Bedenken und Vorschläge habe.
„Weitere Kriterien, die eine wichtige Rolle für das Amt spielen sollten, sind Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Politik und den Fraktionen, die Vernetzung in der Region und die Fähigkeit, unterschiedliche Interessensgruppen effektiv einzubinden. Darüber hinaus betrachten wir die Konfliktfähigkeit sowie auch methodische und insbesondere wirtschaftliche sowie finanztechnische Kompetenzen als essenziell, so der FDP-Ortsvorsitzende weiter.
Nach einer lebhaften und sehr konstruktiven Debatte fiel die Entscheidung: Jeder Kandidat bringe dabei durchaus seine eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen mit. „Frau Röder hatte dieses Amt bereits sechs Jahre inne, sie weiß, was sie in diesem Amt erwartet und auch wir haben unsere Erfahrungen gesammelt. Herr Hille kann gewiss neue Perspektiven einbringen, gerade seine Erfahrungen aus dem Kulturbereich wären bestimmt eine Bereicherung für die Stadt“, so erläutert der FDP-Ortsvorsitzende Michael Reimers die Entscheidung. Dennoch hat sich die FDP Norderstedt nach Abwägung aller Kriterien dafür entschieden, die Kandidatur von Frau Katrin Schmieder für das Amt der Oberbürgermeisterin zu unterstützen. Frau Schmieder konnte dabei vor allem durch ihre bisher gezeigte Führungs- und Konfliktkompetenz überzeugen. Neben ihrem umfangreichen Netzwerk in und um Norderstedt habe die FDP-Fraktion wie auch der Ortsverband gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Frau Schmieder gemacht. Eine gute Vernetzung ermögliche es ihr, effektiv mit verschiedenen Akteuren zusammenzuarbeiten. Und als Sozialdezernentin sei sie bereits eng mit den Abläufen und den spezifischen Bedürfnissen Norderstedts vertraut. „Auch ihr Vortrag verdeutlichte ihre Vision für Norderstedt, sie hat Handlungsfelder erkannt, sie möchte diese angehen und Verantwortung für die ganze Stadt übernehmen“, so fasst Michael Reimers noch einmal die Entscheidung zusammen.
Die FDP Norderstedt bedankt sich noch einmal ausdrücklich bei allen Kandidaten für die engagierten Diskussionen und hofft weiterhin auf einen fairen und informativen Wahlkampf, der bestimmt auch noch neue Themen und Informationen liefern werde. „Und natürlich wünschen wir uns, dass viele Bürger aktiv an den Veranstaltungen und Diskussionen teilnehmen, sich damit ein eigenes Bild machen und nicht nur auf die Parteizugehörigkeit achten! Schließlich geht es ja darum, wer in den nächsten sechs Jahren die Geschicke der Stadt und die Verwaltung mit den über 1.200 Mitarbeitern leiten soll“, so appelliert der FDP-Ortsvorsitzende abschließend.