Die Installation von Parkuhren am Stadtpark ist eine kostspielige, unsoziale und kontraproduktive Angelegenheit.

Der Stadtpark hat sich zu einem wundervollen Anziehungspunkt für alle Bürger aus Norderstedt und Umgebung entwickelt. Auch viele Familien, die sich teure Sommerurlaube nicht immer leisten können, verbringen jetzt bei schönem Wetter ganze Tage mit ihren Kindern dort. Andere Bürger joggen gerne im Stadtpark oder gehen anderen Sportarten nach, besuchen die Musikschule oder das Kulturwerk. „Darunter gibt es sicherlich eine ganze Menge Bürger, für die zusätzliche Parkgebühren eine große Belastung wären“, erklärt Gerd Nothhaft als Umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion. „Aus diesem Grunde lehnt die FDP-Fraktion Parkuhren oder Parkschein-Automaten an unserem Norderstedter Stadtpark strikt ab“, so Gerd Nothhaft weiter.

 

Natürlich sei es richtig, dass bei Großveranstaltungen die Parkplatzsuche zum Problem wird. Doch dafür habe man doch Erfahrungen durch die Durchführung der Landesgartenschau: Der Einsatz von Ordnern führe dazu, dass der vorhandene Parkraum besser genutzt werden könnte.

„Aber wir brauchen auch zusätzlichen Parkraum“, erklärt der FDP-Fraktionsvorsitzende Tobias Mährlein. „Wir werden daher für die erste Sitzung nach der Sommerpause im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr einen Prüfantrag an die Verwaltung stellen, inwieweit an den Wochenenden die ungenutzten Firmenparkplätze in der Umgebung mit genutzt werden können“. Diese Parkplätze stünden am Wochenende meistens leer und es dürfte doch eigentlich kein Problem sein, in Verhandlungen mit den Betrieben eine Öffnung der Parkplätze zu erreichen.

 

„Nur so erreichen wir es, dass am Wochenende die Parkplatzsuche am Stadtpark nicht mehr in Stress ausartet und alle Besucher entspannt Ihren Stadtpark aufsuchen können. Parkgebühren schaffen nämlich keinen neuen Parkraum“, so Tobias Mährlein abschließend.