„Der Laudatio für die Auszeichnung des Norderstedter Stadtmuseums lässt sich eigentlich kaum etwas hinzufügen“, erklärt als langjähriges Mitglied im Kulturausschuss die FDP-Stadtvertreterin Gabriele Heyer hocherfreut nach der Preisverleihung durch die Landesregierung in Kiel.
Und Dana Bartels als zukünftiges Mitglied der FDP im Kulturausschuss pflichtet ihr bei: „Wir begleiten die Arbeit des Stadtmuseums seit vielen Jahren. Offensichtlich sind die Inhalte, der Ort und auch die Räumlichkeiten ideal für den Erfolg dieses Museums. Und gerade deshalb ist die FDP auch weiterhin gegen einen kostspieligen Neubau des Stadtmuseums an einem anderen Ort.“
Als neues Mitglied im Kulturausschuss hat Dana Bartels sich intensiv mit allen Themen rund um den Neubau des Stadtmuseum mit Stadtlabor in Norderstedt auseinandergesetzt und festgestellt, dass es auf die wesentlichen Fragen keine vernünftige Antwort gibt:
„Warum braucht Norderstedt eigentlich ein neues Stadtmuseum?
Ist das alte Stadtmuseum nicht fortschrittlich genug oder etwa zu klein?
Warum müssen wir vier Millionen Euro zum Fenster rausschmeißen?“
Die Stadt Norderstedt betreibe ja schließlich erfolgreich ein Stadtmuseum, in dem die junge Geschichte Norderstedts präsentiert wird. Kein Bürger habe bisher den Bedarf für einen Neubau angemeldet. Auch gäbe es bisher offensichtlich noch nicht einmal einen sinnvollen neuen Standort. Einen möglichen Standort auf dem Gelände des Stadtparks hält die FDP für unsinnig, da dann Grünflächen, die zur Landesgartenschau aufwendig angelegt wurden, dauerhaft vernichtet würden.
„Lassen Sie uns doch lieber schauen, welche kleinen Verbesserungen wir an dem bestehenden Stadtmuseum vornehmen können, anstatt einen unnötigen und kostspieligen Neubau zu planen“, appelliert Dana Bartels an die anderen Parteien, „und lassen Sie uns dafür sorgen, dass in unserer Stadt alle Ressourcen auf die wirklich wichtigen Kernthemen Schulen, Kindertagesstätten, Sport und Verkehr konzentriert werden, anstatt immer neuen und überteuerten Wunschvorstellung hinterher zu rennen“.
