Alle Plätze waren belegt beim traditionellen Grünkohlessen der Norderstedt FDP. Rund 100 Gäste waren in das neue Nordport-Plaza-Hotel gekommen, um dem spannenden Vortrag des stellvertretenden Ministerpräsidenten und FDP-Sozialministers in Schleswig-Holstein Dr. Heiner Garg zu lauschen: Was waren die Unterschiede zwischen den Jamaika-Verhandlungen in Schleswig-Holstein zu denen im Bund? Dr. Heiner Garg war in beiden Verhandlungen an wichtiger Position dabei und brachte daher viele Erfahrungen aus den unzähligen Verhandlungsrunden mit.
Und neben den grundsätzlichen Themen wie der Frage, ob man mit 60 Teilnehmern vernünftige Koalitionsverhandlungen führen kann, stellte sich ein wichtiger Unterschied ganz klar heraus: In Schleswig-Holstein wollten die Beteiligten Jamaika, man redete zunächst über Gemeinsamkeiten. In Berlin hingegen sprach man die meiste Zeit über das Trennende, hier war Jamaika offensichtlich nicht wirklich gewollt.
Aber der spannende Abend galt nicht nur der großen Politik, sondern besonders auch einer Person aus den Reihen der Norderstedter FDP: Der Ortsvorsitzende Tobias Claßen hatte bereits vorher
erklärt, an diesem Abend von seinem Posten zurückzutreten. Die große Entfernung zu seiner neuen Arbeitsstelle in Bielefeld ließen einfach die bisherige engagierte und anpackende Arbeit hier vor
Ort nicht mehr zu. So nutzte Tobias Claßen den geselligen Teil dieses Abends bei leckerem Grünkohl, um sich mit einem kleinen Rückblick bei seinen vielen Parteifreunden und Wegbegleitern aus der
Ortspolitik zu verabschieden. Kommissarisch wird dieses Amt des Norderstedter FDP-Ortsvorsitzenden bis zu den Neuwahlen im Herbst vorerst von seinem bisherigen Stellvertreter Tobias Mährlein
übernommen. Und Tobias Mährlein nutzte diese Chance, um zum einen Tobias Claßen für seine langjährige hervorragende Arbeit hier vor Ort zu danken, zum anderen aber auch, um in die Zukunft zu
schauen und die hervorragende Ausgangsposition der Freien Demokraten für die kommende Kommunalwahl am 06. Mai 2018 darzustellen. Mit den Erfolgen der Vergangenheit, einem hochinteressanten
Wahlprogramm und der Qualität der Kandidatenliste sei die FDP in Norderstedt für die Zukunft sehr gut aufgestellt.