Fast zeitgleich zu der nach seiner Vereidigung mit Spannung erwarteten ersten Rede von Donald Trump als Präsident griff Katja Suding als stell-vertretende FDP-Bundesvorsitzende zum Mikrofon: Als Spitzenkandidatin der Hamburger FDP für die Bundestagswahl im September 2017 war sie die Gast- rednerin beim traditionellen Grünkohl- essen der FDP-Norderstedt. In einer intensiven Rede zum spannenden Wahljahr 2017, in der sie deutlich die Themen Populismus, EU-Verdrossenheit, eine ungenügende Umsetzung der Rechtstaatlichkeit oder gar der Fortschrittslähmung ansprach, kristallisierte sich eine Botschaft ganz deutlich heraus: „Deutschland braucht wieder eine Partei mit Maß, Mitte und Vernunft!“
Sie stellte überzeugend dar, dass die FDP für die kommenden Wahlen in NRW, Schleswig-Holstein und zum Bundestag mit starken Themen und starken Kandidaten wieder auf einem sehr guten Weg in die Parlamente ist. Die FDP biete klare Lösungs- vorschläge für die großen Themen wie Bildung, Bürgerrechte, innere Sicherheit, Wirtschaft oder der Entbürokratisierung des Staates. Somit sei die FDP die viel bessere Alternative zu den Parteien auf der linken und auf der rechten Seite des Parteien- spektrums, die mit den Ängsten der Bürger und den zu einfachen Antworten Stimmen sammeln und dabei Kasse machten.
Tobias Claßen, Vorsitzender der FDP Norderstedt und Landtagskandidat, war sehr begeistert vom großen Zuspruch zu der Veranstaltung. Seit der Bundestagswahl 2013 gab es nicht mehr so viele Besucher beim traditionellen Grünkohlessen. Der Garstedter Hof war diesmal bis auf den letzten Platz ausgebucht.
Neben den Berichten über die aktuelle politische Lage in Norderstedt durfte der amtierende Ortsvorsitzende auch die Ehrenvorsitzende Marlis Krogmann für 25 Jahre Parteizugehörigkeit ehren. „Marlis Krogman ist seit vielen Jahren die Seele der Norderstedter Freidemokraten“, so Tobias Claßen in seiner Laudatio.
Nach der Politik ging es dann recht zügig zum gemütlichen Teil über. Katja Suding bemerkte zwar noch, dass in ihrer alten Heimat Niedersachsen immer noch eine Grünkohlkönigin gekrönt würde, aber hier in Norderstedt verzichtete man dann jedoch aufgrund des Heißhungers der Gäste auf diesen Programmpunkt.
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