Weiterhin vier Gymnasien in Norderstedt

 

Diese Frage stellten sich FDP-Fraktrionschef Klaus-Peter Schröder und seine schulpolitische Sprecherin Miriam Raad. Seit Juli warten Norderstedts Politiker auf den Abschlussbericht der Gutachter.

Diese hatten verschiedene Szenarien für die zukünftige Norderstedter Schullandschaft entwickelt. In einer ersten Bewertung sprechen sich die Liberalen vor allem für den Erhalt der vier Gymnasien aus; aus Sicht der FDP muss insbesondere das Lise-Meitner-Gymnasium mit der Möglichkeit, erst nach 9 Jahren Abitur zu machen, bestehen bleiben.

 

„ Es ist das Gymnasium auch für das Umland, “ erklärt Miriam Eissing, „wir müssen berücksichtigen, dass die Gemeinschaftsschule im Bereich Nahe/Itzstedt eine eigene Oberstufen einführen will!“ Das Abitur an einem Gymnasium muss dann weiter möglich bleiben.

 

Hinsichtlich der Horst-Embacher-Schule hat die FDP jahrelang  den Erhalt dieser Schule gefordert, da sie viele Schüler zu einem Schulabschluss führt, die andere Schularten längst aufgegeben haben. Angesichts der mangelnden Unterstützung durch die anderen Fraktionen und des maroden Zustand des Gebäudes werden die Liberalen diese Position aufgeben, wollen aber kein Auslaufen der Schule, sondern eine Fusion mit der Gemeinschaftsschule Harksheide, um die hohe Kompetenz des Kollegiums geschlossen zu erhalten. Die FDP warnt hier vor einem „Tod auf Raten“.

 

Wichtig ist der FDP, dass auch die demographische Struktur des Umlandes berücksichtigt wird, Miriam Eissing: „ Die jetzige Schulentwicklungsplanung betrifft nur die nächsten 10 Jahre. Wir müssen aber sehen, dass angesichts einer weiteren Verringerung der Zahl der Jugendlichen neue Aufgaben auf Schulen und andere Bildungsträger zukommen. Junge Menschen müssen in einem noch stärkeren Maße befähigt werden, auch erfolgreich Berufe zu erlernen. Hier darf niemand auf der Strecke bleiben!“

 

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